Ein Rennen auf höchstem Niveau
An der diesjährigen Austragung des Etzelrennens waren insgesamt 40 Läufer sowie 53 Biker am Start. Dabei wurden die Streckenrekorde bei den Männern erneut verbessert und zwar bei den Läufer sowie bei den Biker.
Am Mittwochabend starteten beim Etzelbergzeitfahren 53 Biker und 40 Läufer vom Chrummen in Freienbach auf die 8 km lange Strecke auf das 700 m höher gelegene Gasthaus Etzel-Kulm. Während die Läufer um 18 Uhr 15 alle zusammen auf die Strecke geschickt wurden, starteten die Biker einzeln im 30 Sekunden Takt. Die Strecke besteht hauptsächlich aus Anstiegen, wobei man sich bei Steigungen unterhalb 15 % erholen muss, um die 30 % Rampen einigermassen zu überstehen. Höchstleistungen stellen sich also ganz von allein ein und schon mancher Fahrer ist eingebrochen, als er in der Euphorie eines Überholmanövers über seinen Verhältnissen fuhr.
Die Leistungsdichte war wie gewohnt sehr hoch. Bei den Biker kämpfte einzig der Sieger Sven Olivetti aus Würenlos mit einer Zeit von 30:27,3 in einer eigenen Liga und konnte sich einen Vorsprung von über einer Minute auf seine Verfolger herausfahren. Zweiter wurde der Lokalmatador Martin Soliva aus Galgenen in 31:28,8 und nur knapp dahinter lag Sebastian Ostertag aus Wädenswil in 31:41,1. Bei den Frauen gewann die Vorjahressiegerin Martina Senn aus Weiler (Ö), in 38:14,5, blieb aber über ihrem eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr.
Den Berglauf gewann bei den Männern Thomas Schilter aus Rothenthurm souverän in einer neuen Bestzeit von 38:45,5. Zweiter wurde der Ustermer Manuel Schaub in 39:04,1 und Dritter Toni Jöhl aus Amden in 39:47.6. Bei den Frauen setzte sich die Evelyne Wiederkehr aus Eschenbach in 54:01,6 durch, die auch dem austragenden Verein JTRI angehört.
Wie in jedem Jahr erhielten die Siegerinnen und Sieger schöne Bergkristalle. Damit jeder die Möglichkeit hat einen Preis zu gewinnen, wurden traditionsgemäss zahlreiche Gutscheine im Wert von bis zu CHF 500.– beim abschliessenden Spaghetti-Plausch unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verlost.